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Kunden em pfehlungen

Rezensionen von Lesehamster12:

Traumwelten - Liebe & Hass

Vengeance (Academy of Dream Analysis 1) von Ruby Braun

Der erste Teil von Ruby Braun "Vengeance - Academy of Dream Analysis" ist mega geschrieben.
Hauptcharakter ist Nemesis von Winther, sie wurde in eine Traumwandlerfamilie geboren und soll an der Academy of Dreams Analysis - kurz ADA im Norden Finnlands zu einer Luziden ausgebildet werden.
An der ADA lernt sie Mercy kennen und auch lieben? Mercy ist der Neffe der Direktorin und genau diese soll Nemesis eigentlich aus dem Weg räumen.

Sie soll nämlich ihren Bruder rächen. Nemesis Mutter hat sie jahrelang darauf vorbereitet, weil die Direktorin am Tod schuld sein soll.
Schon das Cover mit dem Mohn in rot & schwarz zeigt die Zerrissenheit "Liebe & Hass" und ist herrlich gestaltet.
Genau dies findet man im ganzen Buch wieder.
Man erhält auch immer wieder Einblicke in die Charaktere drum herum, was die Geschichte zu einem großen Ganzen macht.
Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil "Grace - Academy of Analysis"

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Rezensionen von Karo:

Schöne Familiengeschichte

Zuckerbrot von Kaur Jaswal Balli

"Zuckerbrot" von Balli Kaur Jaswal dreht sich um die Protagonistin Pin, eine junge Punjabi, die gemeinsam mit ihrer Familie in Singapur lebt. Obwohl Singapur eigentlich als multikulturelle Stadt bekannt ist und Menschen aller Religionen und Herkünfte in der Stadt zusammentreffen, sieht sich Pin mit Ausgrenzung und Rassismus konfrontiert.

So wird sie etwa von ihrem Schulbusfahrer täglich angegriffen und ausgegrenzt und auch in der Schule hat sie es aufgrund ihres Status und der Tatsache, dass sich ihre Eltern den Schulbesuch nur mit einem Stipendium leisten können, schwer. Wäre das nicht schon genug für ein so junges Mädchen, muss Pin auch mit familiären Herausforderungen zurechtkommen. Jeder erzählt ihr, dass sie niemals so werden darf wie ihre Mutter - eine Aussage, die Pin absolut nicht nachvollziehen kann. Ihre Mutter ist begeisterte Köchin und drückt sich selbst durch die vielen bunten Gerichte aus, die sie für ihre Familie schafft. Als dann plötzlich Pins kranke Großmutter zur Familie zieht, werden Geheimnisse aufgedeckt, die Pins Meinung von ihrer Familie verändern könnten. 

"Zuckerbrot" zeichnet ein sehr authentisches Bild des Lebens in Singapur und drückt Pins Gefühle und Gedanken sehr verständlich und realistisch aus. Man bekommt großes Mitleid, wann immer sie ausgegrenzt und angegangen wird und möchte sie manchmal einfach in den Arm nehmen und sie trösten. Die Familiengeschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt und ermöglicht uns so einen Einblick in die Kindheit und Jugend von Pins Mutter und den Ereignissen dieser Zeit. Zudem werden auch gesellschaftliche Themen wie Rassismus, Sexismus und Klassenkonflikte in "Zuckerbrot" angesprochen und mit viel Fingerspitzengefühl, aber sehr nachvollziehbar verarbeitet. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. So sind die Charaktere alle schön und nachvollziehbar gestaltet - man fühlt mit ihnen mit und entwickelt gleichzeitig eine Abneigung gegen so manche Personen in diesem Buch. Der Schreibstil ist am Anfang etwas schleppend und es dauert ein bisschen, bis man sich in die Lektüre eingearbeitet hat, aber danach hat man ein sehr schönes Leseerlebnis und taucht in eine neue Kultur und ein ganz neues Land ein. 

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Rezensionen von Reiseweise:

Verknüpfte Migrationsgeschichten

Der Wind kennt meinen Namen von Isabel Allende

Isabel Allendes neuer Roman „Der Wind kennt meinen Namen“ verknüpft die Lebensgeschichten mehrerer Einwanderer in den USA - von Leticia, die mit ihrem Vater einst vor dem Bürgerkrieg aus El Salvador floh, von Samuel, der als jüdisches Kind in Wien von seiner Mutter nach England geschickt wurde, um ihn vor dem Massenmord der Nationalsozialisten zu retten, und von Anita, die beim Grenzübertritt an der mexikanisch-amerikanischen Grenze von ihrer Mutter getrennt wird, wie es während Trumps Präsidentschaft tausendfach getan wurde.

Auf verschlungenen Wegen verbinden sich ihre Schicksale.

Der Roman hat einige starke Passagen, zum Beispiel immer dann, wenn die kleine Anita zur Erzählerin wird und wir aus ihrer Sicht erfahren, wie sie versucht, sich selbst vor Trauer und Ungewissheit zu schützen. Auch der Anfang, der noch aus Sicht von Samuels Eltern erzählt wird, ist eindrücklich erzählt. Viele Stellen scheinen jedoch mehr der Hintergrundinformation für uninformierte Leser:innen zu dienen als der Entwicklung der Charaktere oder der Geschichte. Erstere bleiben dadurch leider teilweise etwas blass, letztere wirkt stellenweise etwas unzusammenhängend.

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Rezensionen von brauneye29:

Kurzweilige Unterhaltung

Tödliche Tide in St. Peter-(M)Ording von Tanja Janz

Zum Inhalt:
Der Schauspieler Titus Frank wird tot in seinem Ferienhaus gefunden. Die Tür der Sauna wurde verklemmt, das Haus angezündet. Da steht schnell fest, dass es Mord war, aber warum und wer es getan hat, bleibt lange unklar. Ernie, Fred und Ilva bekommen diesmal bei ihren Ermittlungen Konkurrenz.

Freds Vater, der Polizist war, mischt mit und hat schon bald eine heiße Spur.
Meine Meinung:
Für mich war dass das zweite Buch der Serie, aber ich hatte auch diesmal das Gefühl, dass man die Bücher unabhängig von einander lesen kann. Das Buch lebt am meisten von den Protagonisten, dem etwas rauen Charme und dem Nordseefeeling. Der Krimi ist eher leichterer Natur, hat Humor und dennoch auch spannende Momente und wartet mit der ein oder anderen Überraschung auf. Freds Vater hat mir auch sehr gefallen, der könnte gerne wieder mal auftauchen.
Fazit:
Kurzweilige Unterhaltung

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Rezensionen von Bellis-Perennis:

Hat mich nicht überzeugt

Die Festplatte von Eugen Freund

Dieser Krimi ist an eine wahre Begebenheit, die ein schräges Licht auf die damalige österreichische Bundesregierung unter Sebastian Kurz wirft, nämlich die „Schredder-Affäre“, angelehnt. Aber das war es dann auch schon.

Die Fakten: Ein Mitarbeiter des Bundeskanzleramtes hat drei Festplatten mit vermutlich brisantem Inhalt zu einer auf Vernichtung von Daten spezialisierten Firma gebracht.

Blöderweise hat er „vergessen“ die Rechnung zu bezahlen und, obwohl er höchstpersönlich die Festplatten abgegeben hat, einen falschen Namen angegeben. Was auf den Harddiscs enthalten war, ist nach wie vor unklar.

Aus diesen Zutaten hätte sich ein fesselnder Krimi entwickeln lassen, hätte. Denn das, was Journalist Eugen Freund hier vorlegt, ist nur ein müder Versuch, einen Politkrimi zu schreiben.

Die Ausgangssituation in diesem Krimi ist entfernt an die Wirklichkeit angelehnt: Erich, ein Kabinettsmitarbeiter soll drei Festplatten mit kompromittierendem Inhalt vernichten lassen. Doch zuvor zieht er noch eine Kopie, um sie Bülent, einem befreundeten Journalisten zu übergeben. Allerdings hat Erich die Rechnung ohne den Wirt, in Form finsterer Mächte gemacht, die zwei Agenten aussenden, um Erich die Festplatte abzunehmen. Der Coup in einer einsamen Hütte in einem Kärntner Wald misslingt, Erich ist tot und Bülent kommt in Besitz des begehrten Objektes.

Wird es dem Journalisten gelingen, den Inhalt der Festplatte zu entschlüsseln? UNd wer sind die Drahtzieher?

Meine Meinung:

Leider hat mich dieser Krimi nicht wirklich überzeugt. Wie schon bei seinem Buch „Tod eines Landeshauptmanns“, der den Unfalltod von Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider als zentrales Thema hat, ist auch „Die Festplatte“ ein Mix aus verschiedenen Genres wie Krimi, Roman und Agententhriller mit einem Aufhänger eines realen Geschehens. Man erkennt sofort, dass Eugen Freund Journalist ist, der für gewöhnlich Sachbücher schreibt. Die Charaktere wirken flach und blass. Spannung wollte dabei auch keine so recht aufkommen.

Ziemlich unglaubwürdig, dass Journalist Bülent zufällig (???) eine Mitarbeiterin des britischen Geheimdienstes MI5 kennengelernt hat, die ihm bei der Entschlüsselung der Daten helfen soll. Ja, Österreich war und ist ein Tummelplatz ausländischer Geheimdienste, aber so provinziell? Okay, der Bleiburger „Wiesenmarkt“ hat eine Jahrhunderte alte Tradition und die Nähe zum ehemaligen Jugoslawien eröffnen einige Gedankenspiele, aber so richtig bekannt ist er außerhalb Kärntens nicht.

Man merkt, dass Eugen Freund Kärntner ist, den ein Teil der Handlanger der Schurken kommt aus dem ehemaligen Jugoslawien, zu dem einige Kärntner nach wie vor ein gespaltenes Verhältnis haben.

Ich mag Krimis, die wahre und heiße innenpolitische Themen enthalten. Allerdings gibt es zahlreiche Autoren, die das besser können. Nun ja, ich bin versucht zu sagen „Freund (Schuster), bleib bei deinen Leisten und schreib' weiter Sachbücher“.

Das Buch ist im renommierten Klagenfurter Wieser-Verlag als Hardcover mit Lesebändchen erschienen.

Fazit:

Für diesen Krimi, der die jüngere Zeitgeschichte der österreichischen Innenpolitik und eine erfundene Reportage miteinander zu verweben versucht, kann ich mit aller Nachsicht nur 3 Sterne vergeben.

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Rezensionen von Bellis-Perennis:

Eine gelungene Fortsetzung

Salzkammerblut von Dagmar Hager

In ihrem zweiten Krimi dieser Reihe lässt Dagmar Marie Giesinger, ihres Zeichens Landärztin, beim feucht-fröhliche „Liachtbratlmontag“ auf der Katrin, dem Bad Ischler Hausberg, über die Leiche von Hubert Holzinger stolpern. Der umtriebige Kulturmanager liegt verbrannt auf dem Griller der Almhütte.

Natürlich übernimmt Ben Achleitner, Ermittler beim LKA und Ex-Freund von Marie wieder die Ermittlungen. Noch ist völlig unklar, was passiert ist. Rund 80 Personen sind zu befragen. Doch dann stellt sich heraus, dass ausgerechnet Hannes Reiter, ein junger Mann, der wegen eines tödlichen Autounfalls im Gefängnis gesessen hat und als Hilfskraft beim Liachtbratlmontag beschäftigt war, verschwunden ist.

Wenig später gibt es einen weiteren Toten: Der berüchtigte Linzer Anwalt Theo Pühringer liegt unterhalb des Hallstätter Skywalk. Ist er gesprungen oder gestoßen worden?

Die Ermittlungen gestalten sich als schwierig, denn Filomena, Maries Sprechstundenhilfe, die vielleicht ein wenig Licht ins Dunkel bringen könnte, glänzt durch Abwesenheit.

Hängen die beiden Todesfälle zusammen? Wenn ja, wie? Immerhin kannten sich die beiden Männer.

„Möglich. Aber ich glaube das nicht. Das ist hier das Salzkammergut und nicht New York, wo an allen Ecken und Enden etwas passiert.

Ben Achleitner, der ja die Mentalität der Bewohner des Salzkammerguts recht gut kennt, da er ja selbst einer ist, trägt Mosaiksteinchen für Mosaiksteinchen zusammen, bis sich eine, wenn auch überraschende, aber stimmige Auflösung ergibt.

Meine Meinung:

Dagmar Hager ist es wieder sehr gut gelungen, die Schönheit des Salzkammerguts einzufangen. Die Beschreibung der Landschaft macht Lust, Berge wie die Katrin zu erwandern oder an den Salzkammergutseen die Seele baumeln zu lassen.

Die Autorin legt zahlreiche Spuren, die nicht immer weiter oder gar ans Ziel führen. Der Schreibstil ist flott und der Krimi lässt sich gut lesen.

Die Charaktere sind recht gut gezeichnet. Gut beschrieben ist das Schweigen der Bewohner, das manchmal an die Omertà in Sizilien oder Korsika erinnert. Alte Familiengeschichten und Dramen, die lieber unter den Teppich gekehrt werden, machen den Ermittlern das Leben schwer.

Diesmal darf Filomena, Maries Sprechstundenhilfe, eine wichtige Rolle spielen und enthüllt eines ihrer zahlreichen Geheimnisse.

Die Ereignisse werden aus mehreren Perspektiven erzählt. Jedes Kapitel hat einen Dialektausdruck als Überschrift. Aber keine Sorge, der wird gleicht anschließend erklärt.

Fazit:

Gerne gebe ich dieser gelungenen Fortsetzung, die menschliche Abgründe offenbart, 5 Sterne.

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Rezensionen von Sheilo:

Physik einfach erklärt

Quanten-Bullshit von Chris Ferrie

Der Titel täuscht gegebenfalls den einen oder anderen, denn in diesem Buch geht es nicht nur um die Quantenphysik. Chris Ferrie nimmt uns stattdessen mit zu verschiedenen Themen der Physik und berichtet immer wieder über die vielen Errungenschaften diverser Physiker, wie Newton oder Heisenberg. Er weckte so auch bei mir die vergrabenen Erinnerungen aus Schulzeiten und bei dem ein oder anderen Thema hat es diesmal "Klick" gemacht.

Natürlich darf bei so viel Physik auch Schrödingers Katze nicht fehlen, sie ist mein absoluter Favorit. Neben all diesen Informationen kommt die Quantenphysik immer wieder zur Sprache und ist für mich greifbarer geworden.
Chris Ferrie gelingt es mit seinem lustigen und amüsanten Schreibstil sehr gut, die doch teils komplizierten Themen einfach zu erklären und hat mich so einige Male zum Lachen gebracht. Unterstützt werden die Aussagen durch diverse Zeichnungen, deren Beschriftungen alleine schon die 5 Sterne verdienen würden.

Für mich ist dieses Buch ein wundervolles Werk, um die weiten Welten der Physik den Lesern näher zu bringen. Wer schwere Themen auf einfache und witzige Weise aufbereitet mag, sollte hier zuschlagen.

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Rezensionen von halo123:

Eine interessante Idee

CAT GIRLS 1 von Claudia Scharf

Dieses Buch verbindet Manga bzw. Comic mit normalem Text. An sich ist es eine sehr interessante Idee und das Lesen der Geschichte ist damit auch ein Abenteuer für sich.
Die Zeichnungen erinnern an vielen Stellen stark an den typischen Manga look, jedoch würde ich diese Stellen nicht als Manga beschreiben da die Leserichtung von links nach rechts ist.

Die Geschichte selbst fängt anfangs sehr interessant an mit einer Art Rückblick aus der Vergangenheit und wie sehr hätte ich mir mehr davon gewünscht.
Minou ist ein interessanter Charakter und hat vieles von dem typischen Teenagermädchen mit Teenie Problemen die sich hauptsächlich um die Schule und die erste Liebe drehen.
Was mich jedoch etwas verwirrt hat sind die Schimpfwörter die in diesem Buch vorkommen. Nicht falsch verstehen, mir machen sie nichts aus aber die Altersempfehlung ist ab 11 und ich finde für dieses Alter ist die Schreibweise nicht ganz passend.
Ich würde gerne mehr Mischungen aus Comic und Text sehen das diese Art und Weise zu lesen doch sehr unterhaltsam ist.

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Rezensionen von bobo123:

Süßes Mitmachbuch

Ein kleines Geheimnis - Spiel mit mir und ich verrat es dir! von Agi Ofner

Dieses Pappbuch ist ein sehr süßes Mitmachbuch, empfohlen für Kinder ab zwei Jahren. Meiner Meinung nach könnte das Zielalter auch niedriger gesetzt werden. 

Das Buch ist sehr schön illustriert. Der Zeichenstil ist klar und simple und die Seiten nicht überladen.

Die kleinen Aktivitäten zum Mitmachen sind vielfältig.

Es gibt zum Beispiel Bewegungen und Suchaufgaben. Bei manchen Aufgaben brauchen Kinder ein bisschen Vorstellungskraft, da sie z.B. eine gezeichnete Nuss dem Eichhörnchen zuwerfen sollen. Die Aktivitäten sind nicht zu kompliziert und Kinder können schon nach ein paar Mal durchlesen die Aktionen auswendig lernen. 

Das "Geheimnis" am Ende finde ich etwas überflüssig. Kinder im Zielalter verstehen nicht alle, was ein Geheimnis ist, und würden die Aktivitäten tun, egal ob man am Ende etwas bekommt. Ich finde auch das "Geheimnis", dass das Eichhörnchen das Kind lieb hat, nicht passend in dem Kontext, wo es so viele Bedingungen gesetzt hat. 

Von daher 4 Sterne.

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Rezensionen von Lu:

Verliebt in Michigan

Funny Story von Emily Henry

Daphne, die in der Heimatstadt ihres Ex-Verlobten gestrandet ist und die dort eigentlich nichts mehr hält, zieht nach der Trennung bei Miles ein. Miles ist nicht nur ihr neuer Mitbewohner, sondern auch der Ex der neuen Verlobten von Daphnes Ex - und bald auch noch Daphnes Fake Boyfriend! Oder doch nicht? Klingt verwirrend, unterhält aber genau deshalb sehr gut!

Die beiden Protagonist:innen könnten kaum unterschiedlicher sein: Daphne, die pragmatische Bibliothekarin, und Miles, der chaotische Musikliebhaber.

Ihre gegensätzlichen Persönlichkeiten sorgen für zahlreiche amüsante Situationen und lassen die Leser mitfiebern, wie sich ihre Beziehung im Laufe der Geschichte entwickelt. Besonders die Darstellung der Fake-Boyfriend-Geschichte ist überraschend spannend und unterhaltsam. Die Autorin schafft es, die Dynamik zwischen Daphne und Miles glaubwürdig darzustellen, sodass man als Leser:in richtig mitfiebert.

Neben den beiden Hauptcharakteren überzeugen auch die Nebencharaktere, wie Daphnes Kollegin Ashleigh oder Miles' Schwester Julia. Sie verleihen der Geschichte zusätzliche Tiefe und tragen dazu bei, dass die kleine Stadt in Michigan, in der die Handlung spielt, lebendig wirkt und liebevoll dargestellt wird. Die eingeschworene Gemeinschaft und die überschaubaren Läden der Stadt haben mich ein bisschen an Stars Hollow aus der Serie "Gilmore Girls" erinnert. Und auch Daphne beginnt im Laufe der Zeit zu zweifeln, ob sie nicht doch in der Stadt ihres Ex-Verlobten bleiben sollte, je mehr sie von ihr kennenlernt.

Insgesamt ist "Funny Story" ein locker-leichter Roman, der durch seine humorvollen, romantischen und herzerwärmenden Passagen besticht. Die abwechslungsreiche Handlung und die liebenswerten Charaktere machen das Buch zu einem echten Stimmungsaufheller, den man nur ungern aus der Hand legt.

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